Klimaschutz durch Humusaufbau – was ist in Bayern möglich?
24. Oktober 2019 | 18:30 - 21:00
Umsetzung der 4p-Initiative
Die Landwirtschaft produziert etwa 10% der Treibhausgase in der EU und ist damit nach dem Sektor Verkehr der zweitgrößte Emittent. Durch Humusaufbau kann ein Teil des Treibhausgases Kohlendioxid wieder zurück in die Erde gebracht werden und dort als Humus nützliche Wirkungen entfalten. Denn der Humusgehalt der Böden ist wesentlich für die Fruchtbarkeit und das Wasserrückhaltevermögen von Böden. Beim Pariser Klimaabkommen wurde die Möglichkeit, auf diesem Weg einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten als so genannte 4p-Initiative vorgestellt. 4p heißt dabei: Es sollen jährlich auf Ackerböden 4 Promille Humus aufgebaut werden.
Der Referent zeigt Möglichkeiten auf, wie bayerische Landwirte den Humusaufbau auf ihren Böden fördern können.
Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung gibt es die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Imbiss untereinander und mit dem Referenten weiter auszutauschen.
Referent: Dr. Martin Wiesmeier, Lehrstuhl für Bodenkunde, Weihenstephan